Unweit des Wassers, ein wenig versteckt zwischen Büschen und geschützt durch die Dünen des Bergheider Sees befindet sich ein Ort, der viel mehr bietet, als man erwarten mag: Das Camp Carlowitz! Doch was steckt eigentlich hinter dieser klangvollen Alliteration? In Erinnerung an den Mitbegründer der Nachhaltigkeit Hans Carl von Carlowitz, der als Vorreiter den bewussten Umgang mit der Natur postulierte, ist der Name Programm. Was im 17. Jahrhundert begann, möchten wir fortführen und einen Ort schaffen, der uns einmal mehr ins Bewusstsein ruft, wie wichtig es ist, unsere Umwelt zu schätzen und zu respektieren.Dies spiegelt sich auch im Angebot wieder, das ihr im Camp Carlowitz auffindet. Insgesamt erwarten euch über 60 Workshops, Mitmach-Aktionen und Vorträge rund um das Thema Nachhaltigkeit. Angefangen bei Foodsharing und einem täglichen offenen Frühstück, zu dem jeder eingeladen ist, mitgebrachtes Essen zu teilen und vor dem Verfall zu bewahren, bis hin zu Kräuter- und Vogelwanderungen gibt es einiges zu erleben und entdecken. Wie werde ich Foodsaver und wie mache ich Lebensmittel haltbar? Wie kann ich mein Leben entschleunigen und bewusster leben? All dies sind Fragen, die gemeinsam erörtert und in spannenden Diskursen beantwortet werden. Interaktion liegt uns besonders am Herzen, deshalb gibt es viele Möglichkeiten, seine Ideen einzubringen und Eigenes zu kreieren. Lernt beim Kleiderupcycling aus Altem Neues zu machen oder lasst eurer Fantasie beim Siebdruck oder bei einem professionellen Zeichenkurs freien Lauf. Und das Camp Carlowitz hält noch einiges mehr bereit! Wusstet ihr zum Beispiel, dass auf unserem Foodmarkt im Camp Carlowitz ausschließlich Bio- und Fairtrade Produkte angeboten werden? Dies ist ein Trend, den wir auch auf dem gesamten Feel Festival ausweiten möchten. Weg vom Kommerz, hin zu mehr Regionalität. Daher möchten wir auch zunehmend auf Markenpräsenz auf dem Gelände verzichten und haben hier auch schon einige Ideen in petto. Das Camp Carlowitz ist in Sachen Nachhaltigkeit nur der Anfang und wir freuen uns über jegliche Anregungen, wie wir das Feel Festival noch zukunftsfähiger und lokaler gestalten können.